Regiotour Kirchheim/Teck 2013

Fahrradtour für die Abschaffung aller Atomwaffen
Samstag, 15. Juni 2013 10 - 17 Uhr

Kirchheim/Teck - Ebersbach - Esslingen - Nürtingen - Kirchheim/Teck

mit Unterstützung der BürgermeisterInnen für den Frieden
(Mayors for Peace)

Landrat Heinz Eininger, Kreis Esslingen
Landrat Edgar Wolff, Kreis Göppingen
Oberbürgermeister Dr.Jürgen Zieger, Esslingen
Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker, Kirchheim/Teck
Oberbürgermeister Otmar Heirich, Nürtingen
Bürgermeister Sepp Vogler, Ebersbach
Bürgermeister Bernhard Richter, Reichenbach
Bürgermeister Frank Buß, Plochingen
Bürgermeister Wolfgang Benignus, Altbach
Bürgermeister Nicolas Fink, Aichwald
Bürgermeister Thomas Matrohs, Deizisau
Bürgermeister Armin Elbl, Wernau
Bürgermeister Hans Weil, Köngen
Bürgermeister Steffen Weigel, Wendlingen
Bürgermeister Matthias Ruckh, Wolfschlugen

 

Aufruf der Friedensbewegung Neckar-Fils

Immer noch lagern weltweit über 20.000 Atomsprengköpfe. Auch in Deutschland befinden sich im Fliegerhorst Büchel in der Eifel rund 20 einsatzbereite US-Atomsprengköpfe aus der Zeit des Kalten Krieges. Die Hoffnung, dass als erster Schritt die Atomwaffen von deutschem Boden verschwinden könnten, wurde genährt, als dieses Ziel auch 2009 Eingang in den Koalitionsvertrag fand und durch einen Bundestags- Beschluss im März 2010 parteiübergreifend von einer breiten Mehrheit unterstützt wurde.

Doch die Hoffnungen haben sich bislang nicht  erfüllt. Statt Abrüstung soll jetzt eine Aufrüstung erfolgen. Offenbar ist bereits beim NATO-Gipfel in Chicago im Mai 2012 beschlossen worden, dass die Atomwaffen nicht nur in Deutschland bleiben, sondern mit einem Milliarden-Aufwand „modernisiert“ werden sollen. Dies würde bedeuten, dass sie bis in die 2. Hälfte des Jahrhunderts hinein einsatzfähig bleiben. Durch eine höhere Treffgenauigkeit würde die Gefahr ihres Einsatzes steigen und damit auch die eines erneuten atomaren Wettrüstens. Zudem wäre die nukleare Teilhabe der Bundesrepublik auf lange Zeit zementiert.

Atomwaffentests wie in Nordkorea, oder die Weiterentwicklung des iranischen Nuklearprogramms tragen zur Verunsicherung in der Welt bei. Der Atomwaffensperrvertrag muss von allen Staaten, auch von Israel, Indien und Pakistan unterzeichnet werden, soll der Weltfrieden nicht weiter gefährdet werden. Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 mahnen uns und zeigen uns die schrecklichen Folgen noch heute.

Atomwaffen müssen weltweit verschrottet werden. Dafür setzen wir uns ein, gemeinsam mit den Mayors for Peace –BürgermeisterInnen für den Frieden, einer internationalen Vereinigung von 5.400 BürgermeisterInnen in 153 Ländern, und der Kampagne ‚atomwaffenfrei.jetzt‘.

Die anstehende Bundestagswahl bietet die Möglichkeit, Druck auf die deutsche Politik auszuüben. Es gilt einer Modernisierung der Atomwaffen zu widersprechen und deren Abzug  aus Deutschland, besser noch, deren Verschrottung umzusetzen.

 

Internetadressen:

Mayors for Peace: www.mayorsforpeace.de
Pacemaker: www.pace-makers.de
Kampagne: www.atomwaffenfrei.de